Also ein Videospiel, in dem man in die Rolle einer Gans schlüpft und dann Aufgaben erfüllt, was vereinfacht immer auf etwas Randale und leichtes Chaos bei den Bewohnern der Videospielwelt rausläuft. Man navigiert mit der Gans durch unterschiedliche Szenarien und überlegt auf welche Art und mit welchen Hilfsmitteln die pro Bereich individuelle Liste an Aufgaben erfüllt werden kann, um schlussendlich zum nächsten Bereich zu gelangen. Das eigene Bewegungsrepertoire ist der Tatsache geschuldet, dass man die Rolle eines Geflügeltiers einnimmt, entsprechend limitiert und so kann man mittels Tastendruckes etwas schneller laufen, die Flügel ausbreiten, den Schnabel zum Boden neigen, mit Objekten interagieren und schnattern. Klingt minimalistisch merkwürdig, funktioniert aber soweit um das Videospiel, welches eine Mischung der Genres Stealth, also Schleichen, und Puzzle, also Rätsel lösen sowie kombinieren, darstellt, innerhalb von etwa zwei bis drei Stunden erstmalig zu beenden. Was zwischen Start und Ende passiert? Erkunden der Umgebung, Analyse der Ist-Situation, Lösungsfindung zur gewünschten Soll-Situation, etwas herumprobieren, sich selbst die Frage stellen weshalb die Gans so böse ist, unkontrolliertes Schnattern zur eigenen Erheiterung und sich mehrfach die Frage stellen was man da eigentlich gerade tut.
Weiterlesen „Untitled Goose Game“