Wenn ein Videospiel inhaltlich bereits in den Presseaussendungen als von B-Movies inspiriert bezeichnet wird, dann darf man keine Erwartungen an die Erzählkomponente des Titels haben. Lost Sea aus dem Hause Eastasiasoft ist genau ein solches Videospiel, welches zusätzlich mit möglichst cool klingenden Fremdwortkombinationen beworben wird. Beispiel gefällig? Prozedural generierte Archipel mit Millionen von einzigartigen Inselkombinationen. Es ist natürlich unfair ein Videospiel anhand der Pressemeldungen zu beurteilen, denn egal ob es sich wie bei Lost Sea um einen Indie-Titel eines kleinen Entwicklers handelt oder um die zehnte Neuaufwärmung von Call of Battlefield, in quasi jeder Presseaussendung finden sich Inhalte die außerhalb der üblichen Hype-Phase eines modernen Videospiels als surreal eingestuft werden können.