Das inhaltliche Grundkonzept von Detroit: Become Human reizt mich seit den ersten Berichten über das Videospiel. In einer nahen Zukunft sind von Menschen geschaffene Androiden nicht mehr aus dem täglichen Leben wegzudenken und im Laufe der Jahre immer mehr zu einem Massenprodukt geworden. Vom Grundgedanken erschaffen, um die von Menschen ungewollten Tätigkeiten zu übernehmen, zeigen sich immer mehr negative Begleiterscheinungen in zum Beispiel wirtschaftlichen als auch sozialen Belangen für die Menschheit. Hinzu kommt, dass das Videospiel just in dem Moment beginnt, in dem manche Androiden anscheinend aus den programmierten Verhaltensmustern ausbrechen und ein eigenes Bewusstsein entwickeln. Eine finde ich spannende Ausgangssituation für eine Geschichte, dessen Verlauf sowie Ende der Videospieler durch das Treffen von unzähligen Entscheidungen selbst bestimmen kann. Aber unabhängig vom Inhalt und dem Videospiel selbst, stellt sich auch die Frage nach meiner Ausgangsituation. Besitze ich eine PlayStation 4, um das dort exklusiv erschienene Videospiel zu spielen? Nein. Habe ich den Titel gespielt? Nein, aber ich habe über den Zeitraum von einigen Wochen einem guten Freund beim Spielen von Detroit: Become Human zugesehen und dabei mehr darüber nachgedacht als ich eigentlich sollte.
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