Manchmal gibt es Momente, in denen man froh ist, dass der Xbox 360 Controller sehr stabil ist und auch eine hervorragende Flugkurve an den Tag legt. Gefühlte 100 Mal wurde mein Pad in den letzten Tagen geworfen, nur um erneut danach zu greifen und nach einem kurzen Funktionstest (hier gibt es
Selten habe ich ein Spiel erlebt, in denen Verzweiflung und Erfolg so nah beieinander liegen wie bei Super Meat Boy (
In bester Jump’n’Run kann der rote Pixelhaufen nur springen, sprinten und sich von Wänden abstoßen und versucht immer seine Freundin zu erreicht. Jeder Level dauert nur ein paar Sekunden, welche es aber in sich haben. Perfektes Timing und Fingerspitzengefühl sind gefragt, da die einzelnen Stages immer schwerer werden und einen bis zur Verzweiflung treiben können. Dabei ist das Spiel aber niemals unfair oder gemein. Wenn man stirbt (und man stirbt oft), braucht man nicht die Schuld im Spiel zu suchen, denn diese liegt immer am Spieler. Die perfekte Steuerung sowie das geniale Leveldesign motivieren immer weiter und so kommt es zwar zu Momenten der Verzweiflung, welche aber niemals in Frustmomente übergehen.
Der Entwickler Team Meat hat es auch verstanden, den Tod nicht zu zelebrieren und so startet man bereits nach dem Bruchteil einer Sekunde wieder am Beginn des Levels. Ist dieser dann nach etlichen Anläufen geschafft, wird man mit einem Replay belohnt, welches alle Versuche gleichzeitig zeigt, was durchaus zu einem kleinen Gemetzel ausarten kann. Sollten die Level zu leicht sein, kann nach dem Unterbieten der vorgegeben Zeit die dunkle und deutlich härtere Version in Angriff genommen werden. Durch das Sammeln von Bandagen können weitere Charakter freigeschaltet werden und in einigen Levels warten Warp Zones, welche Meat Boy in spezielle Extra Level befördern.
(Videoreview von