Dank dem österreichischen Xbox Team bin ich seit Freitag in der Family und Friends Mehrspieler Beta des neusten und vermutlich auch letzten Bungie Titels unter der Fahne von Microsoft, Halo Reach. Vorab möchte ich kurz erwähnen, dass ich aufgrund von privaten Reiseplänen nur ein paar Stunden in der Beta verbracht habe und den Multiplayer Modus von Halo 3 und Halo 3 ODST zwar gespielt habe, aber ich mich niemals als Profi oder Fachmann einstufen würde. Ebenfalls umfasst die Beta nur einen kleinen Teil des Mehrspielerteils und ein Rückschluss auf das fertige Produkt ist natürlich nicht möglich.
Nach dem ersten Start dauerte es nur ein paar Sekunden um sich vom nett gestalteten Menü in den Multiplayer Modus stürzen zu können. Zum Zeitpunkt des Tests war die offizielle Multiplayer Beta noch nicht gestartet, daher dauerte die Spielersuche etwas länger als man es zum Beispiel von Halo 3 gewohnt ist und auch der Anteil an Spielern aus den USA war noch etwas hoch. Als Spielliste standen nur Grab Bag, FFA und Arena zur Auswahl, aber in den nächsten Tagen sollte sich die Anzahl deutlich erhöhen. Die erste Runde ging es für mich in die FFA Playlist und eine Partie Headhunter stand auf Sword Base am Programm. Bei jedem Kill eines Spartaners lässt dieser einen Schädel fallen, welcher in zwei definierte Zonen gebracht werden musste um Punkte zu bekommen. Die Position dieser Zonen ist variabel und ändert sich mehrmals pro Minute. Nach jedem Tod und auch jederzeit im Spiel kann man seine Ausrüstungskonfiguration ändern. Dabei ändert sich die Bewaffnung und auch Spezielfähigkeiten wie ein schneller Sprint, ein Jetpack zum Fliegen oder auch die Möglichkeit zur Tarnung sind mit von der Partie.
Nach einer kleinen Pause ging es in die Grab Bag Playlist und eine 4 vs 4 Runde im Stockpile Modus auf der Map Powerhouse war angesagt. Hier gilt es eine neutrale Flagge einzusammeln und diese in seine eigene Basis zu bringen. Durch die Möglichkeit seine Klasse im Spiel jederzeit zu ändern und den geringen Respawn Zeiten wirkte auch hier das Gameplay flott und aufgrund der geringen Größe der Karte gab es zwischendurch keine wirkliche Verschnaufpause und alles ging Schlag auf Schlag. Die dritte Playlist mit dem Namen Arena ist eine Art Turnierrangliste, die ich aber aus Zeitgründen noch nicht gespielt habe.
Nach jeder Partie gibt es Punkte, durch die man in seinem Rang aufsteigt, wie man es zum Beispiel auch von Battlefield: Bad Company 2 gewöhnt ist. Ebenfalls kann man mittels Credits im internen Shop sein Aussehen anpassen, damit man mit einem einzigartigen Spartaner in die Schlacht zieht. Zusammen gefasst ist mir nichts Revolutionäres untergekommen, sondern das Ganze wirkt wie eine ordentliche Weiterentwicklung der Mehrspielerkomponente von Halo 3. Es sind laut offizieller Homepage deutlich mehr Spielmodi inkludiert und auch werden mehr Partien in kleinen Gruppen zu absolvieren sein, wie es bereits bei Halo 3 ODST der Fall war (Stichwort: Firefight Modus). Halo Fans werden definitiv bedient und jeder der bisher nichts mit der Serie anfangen konnte, wird auch jetzt nicht glücklich damit werden. Ich für meinen Teil werde mir aber den Titel im Herbst 2010 sicherlich nochmals genauer ansehen und vielleicht auch den einen oder anderen Satz darüber schreiben. Weitere Informationen zum Spiel und auch viele Detailinfos zur Beta gibt es auf der Bungie Homepage.
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