Video Game Journalism 4.0

Vor fast genau drei Jahren wurde an dieser Stelle ein Beitrag mit demselben Titel, aber der Versionsnummer 3.0 veröffentlicht. 36 Monate sind in der Videospielindustrie eine lange Zeit und seit dem Beitrag wurden die damals noch jungen Videospielkonsolen durch neue Revisionen ersetzt, Sony hat die Leistungsdaten mit der PlayStation 4 Pro hochgedreht, die Nintendo Switch ist auf den Markt gekommen, Microsoft versucht mit Project Scorpio die Thematik der unterschiedlichen Generation an Videospielkonsolen abzuschaffen, Amazon hat die Streamingplattform Twitch gekauft und YouTube Gaming sowie Beam kämpfen mittlerweile auch um die Gunst von Streamern und den Zusehern. Im Bereich des Videospiel-Journalismus ist Print im Jahr 2017 weiterhin tot. Die Relevanz von Streamern ist in den letzten drei Jahren zumindest gleichgeblieben, gefühlt eher etwas gestiegen. Die in anderen Branchen bereits stärker vertretenen Social Media Influencer auf Plattformen wie Snapchat, Instagram und YouTube rücken langsam auch in den Fokus der Videospielindustrie. Und dann waren da noch die Onlinemagazine und Blogs. Die Anzahl dieser hat rasant zugenommen, aber aktuell rasen diese mit voller Geschwindigkeit in Richtung Irrelevanz und Waschmaschinenjournalismus. Das Merkwürdige daran? Noch scheint es niemand so wirklich zu realisieren und alle Beteiligten reden sich die Gesamtsituation schön.

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