Die diesjährige Games Developer Conference ist vorüber und eines der gefühlt größten Themen waren die Steam Machines. Valve als Spieleentwickler, Technologieanbieter und noch viel wichtiger, als Betreiber der rein digitalen und bei PC-Spielen führenden Vertriebsplattform Steam, hat im Rahmen der diesjährigen Konferenz gemeinsam mit Hardware-Partner eine vor etwa zwei Jahren angekündigte Vision konkretisiert. Ab November 2015 gibt es die Plattform Steam auch auf Steam Machines, auf für das Wohnzimmer optimierten Spiele-PCs, die auf den ersten Blick die Probleme des PCs als Spieleplattform lösen sollen. Die schlechte Nachricht ist, dass trotz Vorteilen wie zum Beispiel der zum großen Teil vorhandenen Kompatibilität oder der optionalen Ausstattung mit dem Linux-Betriebssystem SteamOS, die von Valve angepriesenen Steam Machines weder Probleme wie die unendlich große Hardware-Fragmentierung lösen können und auch nicht für eine Entschleunigung des zwingend erforderlichen Aufrüstwahnsinns sorgen werden. Viel mehr ist der Begriff Steam Machine ein Markenname für einen möglichen standardisierten Verkauf von vordimensionierter Hardware, aber zu keinem Zeitpunkt ein relevanter Angriff auf die bereits im Wohnzimmer befindlichen Videospielkonsolen.
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