The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Wenn ein Videospiel mit den Konventionen der Vorgänger oder ähnlicher Videospielen bricht, dann stelle ich mir eigentlich immer folgende Frage: Welches Element beziehungsweise welcher Moment hatte die größte Wirkung auf mich? Bei The Legend of Zelda: Breath of the Wild eine äußerst schwierige Frage, da der Titel nicht nur in einigen Aspekten sich von allen bisherigen Teilen des Franchises unterscheidet, sondern nüchtern betrachtet eigentlich komplett. Aber zurück zur Frage, genauer gesagt zur Antwort. Der entscheidende Moment passiert in den ersten Spielminuten, kurz nachdem die Spielfigur Link, geleitet durch die Stimme von Zelda, aus einem sehr langen Tiefschlaf in einer Höhle erwacht. Eine hohe Wand trennt einen vom Ausgang aus der Höhle und dem Tageslicht. Es ist kein Wandschalter sichtbar, es gibt keine Bodenelemente die man auslösen könnte und auch keine rissige Wand die der Start eines alternativen Ausgangs sein könnte. Das entscheidende Element ist die Taste zum Springen, welche gleichzeitig Link an der Wand hochklettern lässt und am Ende die offene Videospielwelt nur mehr wenige Schritte entfernt sein lässt.

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