2018 Year In Preview

Das letzte Jahr habe ich mit einer Vorschau auf die kommenden zwölf Monate gestartet. Auch ein Jahr später mag ich das Format, da meine vor 365 Tagen aufgestellten Grundsätze weiterhin gelten. Die Kriterien für einen Rückblick sind persönlich, man neigt dazu negative Aspekte stärker in Erinnerung zu halten und irgendwie ist es am Ende meistens deprimierend. Genug einleitende Worte, denn was passiert ist, ist passiert und kann nicht mehr geändert werden. Mit dem Blick in Zukunft gilt es die Höhepunkte zu erkennen und in deren Richtung zu arbeiten. Rückschläge passieren dabei unweigerlich, viel wichtiger ist jedoch was man aus diesen macht.

Klingt philosophisch, ist es aber in Wirklichkeit nicht. Trotz vorwärts gerichteten Blick ist eine kurze Selbstreflexion durchaus angebracht, konkret auf die im letztjährigen Beitrag inhaltlich hervorgehobenen Höhepunkte beziehungsweise Ziele. Der erste geplante Punkt war eine Woche in Redmond bei Microsoft um mit dem Xbox-Team an diversen Themen zu arbeiten. Geplant, gebucht und wenige Stunden vor dem Abflug aufgrund gesundheitlicher Aspekte gecancelt. Ein Motiv, welches sich fast durch das gesamte Jahr gezogen hat und darunter weitere geplante Veranstaltungen wie die Game City, Aktivitäten wie das Thema Fotografie oder auch der Fokuspunkt eines ausufernden Porträts betroffen waren.

Kein Grund die kommenden Monate negativ zu sehen, aber ein Grund für mich eine andere Herangehensweise zu wählen. Ziel ist weniger ein konkretes Festlegen auf Leuchtturmprojekte, sondern mehr ein Regelwerk, welches nicht zwingen ist, aber mich dieses Jahr orientierend begleiten soll. Die Regeln sind nüchtern betrachtet überschaubar, aber dadurch hoffentlich umso zielführender. Der erste Punkt ist die abwechselnde Veröffentlichung von themenbezogenen sowie auf ein Videospiel bezogenen Beiträgen in einem zweiwöchentlichen Intervall an Dienstagen. Etwas was ich in der Vergangenheit bereits versucht habe, teilweise bereits gut funktioniert hat und für eine gewisse Kontinuität sorgen soll. Der zweite und bereits letzte Punkt auf der Liste ist eine noch stärkere und klarere inhaltliche Abgrenzung zur anderen Seite der Videospielindustrie wie Publishern und auch PR-Agenturen. Ebenfalls etwas was ich bereits in den letzten Monaten verstärkt forciert habe und künftig in Hinblick auf Testmuster oder Einladungen noch stärker im Fokus haben möchte.

Und das war es dann eigentlich auch schon. Zwei realistische Regeln, welche einen Rahmen bilden sollen ohne zu sehr einzuschränken oder zu viel Druck zu erzeugen. Die Dinge die passieren werden, werden passieren. Auf manche Sachen werde ich versuche hinzuarbeiten, andere werden sich erfahrungsgemäß einfach so ergeben. In 365 Tagen ist es dann wieder Zeit zurückzublicken, zu prüfen ob der Grundgedanke soweit funktioniert hat und darauf aufzubauen. Mein Motto für 2018 bleibt unkreativ, ist identisch von 2017 und auch schamlos von Taylor Swift geklaut: Cause the players gonna play, play, play, play, play. And the haters gonna hate, hate, hate, hate, hate. I’m just gonna shake, shake, shake, shake, shake.

Vielen Dank an alle Leser für die Zeit, das Interesse, das Feedback und die Unterstützung auf die eine oder andere Art und Weise. Auf ein interessantes Jahr 2018.

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